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Content Abwechsung

Content Abwechslung

Nichts ist langweiliger, als wenn man in einer Wartesituation permanent denselben Inhalt sieht. Das ist zur Intention, die gefühlte Wartezeit zu reduzieren und damit die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, kontraproduktiv. Auf der anderen Seite sollten Kunden während des Anstellens jedes Sujet zumindest zweimal sehen. Daher empfehle ich eine möglichst genaue Analyse jedes Ausspielungsbereiches in Bezug auf die durchschnittliche Wartedauer. Danach richten sich dann die Spielplanlänge sowie die Anzahl der möglichen Sujets.

Wartezonen sind klassische Infotainment-Bereiche. Neben der Information gilt es, die Kunden zu unterhalten und für eine positive Stimmung zu sorgen.

Neben klassischer Werbung sollte man auch Eyecatcher integrieren: Inhalte, die der Kunde nicht erwartet und die seine spontane Aufmerksamkeit erregen. Das können zur Situation passende Funfacts (Haben Sie gewusst, dass …) oder Quiz-Spiele, ähnlich aufgebaut wie „Wer wird Millionär?“, sein. Der beste Werbeplatz im Spielplan ist dabei immer zwischen dem Sujet der Frage mit den vier vorgegebenen Antworten und der nachfolgenden Auflösung.

Wie oft Sujets geändert werden sollen, ist branchen- und situationsabhängig (Customer Touchpoint), hier gibt es keine Richtlinien. Ich empfehle jedoch, die Inhalte zumindest einmal pro Woche zu ändern. Fragen Sie sich immer, wie oft Ihre Kunden zu Ihnen ins Geschäft respektive zum jeweiligen Ausspielpunkt kommen.

Digital Signage muss Emotionen wecken

Wortwörtlich übersetzt bedeutet Digital Signage „digitale Beschilderung“. Digital Signage ist aber deutlich mehr, nämlich ein Bewegtbildmedium, und nicht nur der elektronische Ersatz für Plakatständer und Litfaßsäulen. In der heutigen Zeit lösen statische Bilder wenig bis keine Emotionen aus, sie werden großteils nicht einmal wahrgenommen. Digital Signage ist weit mehr als nur ein Monitor an der Wand, der mit hübschen Bildern bespielt wird. Ohne eine entsprechende Content-Strategie sind Digital-Signage-Installationen nur digitale Wandmalerei. Digital Signage soll emotionalisieren, Interesse wecken, Anreize bieten und positiv in Erinnerung bleiben. Je nach Einsatzbereich müssen Digital-Signage-Lösungen auch Entscheidungshilfen geben und/oder informieren, auf alle Fälle aber einen Call to Action darstellen.

Digital Signage Content Abwechslung für mehr Erfolg

Dieses Medium als Ersatz für eine statische analoge Plakatfläche zu verwenden, ist nicht Sinn der Sache. Animierte Inhalte erzielen laut einer Studie eine um 400 % höhere Aufmerksamkeit gegenüber statischer analoger Werbung.

Viele Jahre waren Monitore in Schaufenstern, in Stores und als Stelen auf der Straße der ultimative Aufmerksamkeitserreger. In Zukunft werden sie nur noch impactschwache Mittel zum Zweck sein. Digital-Signage-Lösungen jedoch werden die emotionale Ebene ansprechen. Kunden erwarten die richtigen Inhalte zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Botschaften werden nur noch wahrgenommen, wenn sie dem potenziellen Kunden genau in dem Augenblick, in dem er emotional dazu bereit ist, übermittelt werden. Und das in einer möglichst kurzen und ansprechend animierten Form. Wir müssen uns immer vor Augen führen, dass die maximale Aufmerksamkeitsspanne gerade einmal 8 Sekunden beträgt (Microsoft-Studie von 2015). Im Jahr 2000 lag sie noch bei 12 Sekunden. Mittlerweile sprechen Experten sogar von nur noch 7 Sekunden!

Personalisierte Informationen

Gesellschaftliche Trends beeinflussen die Digitalisierung genauso wie die Digitalisierung gesellschaftliche Trends beeinflusst. Veränderungen in unserer Gesellschaft verlangen nach neuen, interaktiven und vor allem personalisierten Lösungen. Es geht nicht mehr um Online- und/oder Offline-Handel, es geht um Customer Experience. Kunden wollen bequem und rasch die für sie im Augenblick relevanten Informationen erhalten. Nutzer- und nutzungsbezogene Informationen, die Verschmelzung von Public und Personal Display (Smartphone), die natürlichste Art der Kommunikation mit Geräten (Sprache) und das Bedürfnis, sich anderen jederzeit mitteilen zu können, werden den Handel maßgeblich beeinflussen. Influencer auf Social-Media-Plattformen werden einen maßgeblichen Einfluss auf Kaufentscheidungen haben.

Vor allem jüngere Kunden erwarten sich entsprechende Lösungen. Die Affinität zu digitalen Formaten ist allerdings nicht nur auf die Generation Y (zwischen 1980 und 2000 geboren) beschränkt. Auch Pensionisten haben heute eine sehr hohe Affinität zu digitalen Medien und Systemen.