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Was ist guter Content?

Guter Content ist kurzweilig, emotionalisiert und aktiviert. Im besten Fall ist er auch noch personalisiert und löst eine „call-to-action“ aus.

Richtig guten Content zu generieren wird immer schwieriger. Einer der Gründe ist die kurze Aufmerksamkeitsspanne der Konsumenten. Eine Studie hat gezeigt, dass wir uns heute gerade einmal 7 Sekunden konzentrieren können. Im Jahr 2000 lag dieser Wert noch bei rund 12 Sekunden. Ein weiterer Grund ist die Reizüberflutung. Digitale Displaysysteme, großflächige LED- und Videowalls sowie diverse Lichtinstallationen führen zu einer Reizüberflutung und damit zu einer Reizselektion.

Kunden erwarten, dass digitales Marketing persönlich ist und deren Bedürfnisse reflektiert. Das bedeutet, dass neben dem Content der Context einen immer größeren Stellenwert bekommt. Man kann auch sagen, dass Content der Auslöser und Context die Motivation des Konsumenten einen Inhalt zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt zu konsumieren ist.

Guter Content ist daher nur dann auch nachhaltig, wenn er im richtigen Context ausgespielt wird.

Was sind die Merkmale von gutem Digital Signage Content?

Entscheidungen werden nicht ausschließlich rational getroffen. Bis zu 90% der Entscheidungen werden vom Unterbewusstsein getroffen. Wir erinnern uns zudem nur sehr schwer an Fakten daher ist es wichtig, dass guter Content immer auch eine Geschichte erzählt

Neben den technischen Aspekten wie Auflösung, Format und Gestaltung erkennt man guten Content daran, dass er:

  • emotional aktiviert
  • mit wenig Text auskommt
  • den Effekt der Sprache nutzt
  • visuelle Reize beinhaltet
  • zielgruppenaffin gestaltet wurde

Guter Content ist immer so gestaltet, dass er beim Betrachter eine „Call-to-action“ auslöst. Wenn möglich sollte er bereits bestehende Bedürfnisse wecken. Das ist übrigens immer einfacher als neue Bedürfnisse zu wecken. Unterstützend wirken glaubhafte Testimonials wie zum Beispiel Influencer. Sie verstärken den Kaufwunsch.

Last not least soll der Content mehr als nur einmal für den Kunden sichtbar sein. Mehrmaliges sehen führt zu tieferem Lernen.

Was ist guter Video-Content?

Guter Videocontent ist der Schlüssel zum werblichen Erfolg. Digital Signage ist ein Bewegtbildmedium und sollte auch als solches genutzt werden. Kein anderes Medium ist in der Lage, in kürzester Zeit mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Wir Menschen sind seit jeher visuell orientiert und nehmen Bewegbilder deutlich besser wahr als Text oder Bild. In den letzten Jahren hat sich der Videokonsum via Internet, Mobiltelefon, Streamingdienste und Videoplattformen vervielfacht. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Video-Marketing mittlerweile ein fixer Bestandteil im Marketing-Mix geworden ist. Aber Vorsicht! Der Videocontent muss für Digital Signage erstellt beziehungsweise aufbereitet werden. Einfach ein für YouTube produziertes Video abzuspielen, ist kontraproduktiv. Vor allem weil Digital-Signage-Videobotschaften in den meisten Fällen ohne Ton funktionieren müssen. Guter Videocontent zeichnet sich durch die richtige Länge (je nach Ausspielpunkt unterschiedlich), optische Reize (Eyecatcher), einfache Botschaften sowie eine zur Zielgruppe passende Visualisierung aus. Wie schon von der TV-Werbung bekannt, sollte das Video emotionalisieren und eine Geschichte erzählen. Das zu bewerbende Produkt wird dabei sehr subtil angedeutet und erst am Ende des Spots präsentiert. Vergessen Sie nie, dass unsere Kaufentscheidungen zum größten Teil nicht rational, sondern emotional getroffen werden.

Einbindung von Social Media

Bei ausgewählten Digital-Signage-Installationen steigert die Einbindung von Social-Media-Elementen die Aufmerksamkeit für Ihre Botschaften enorm, vor allem wenn sie in Erlebnisumgebungen wie beispielsweise in Tourismusregionen oder bei Live-Events eingesetzt werden. Es gibt einige Möglichkeiten, Social-Media-Kanäle wie Twitter, Facebook & Co. sinnvoll in den eigenen Digital-Signage-Auftritt zu integrieren. Vor allem die großen internationalen Brands nutzen das sehr gerne, um ihre Marke omnipräsent an Top-Locations zu platzieren und mit diesen Aktionen wiederum in den lokalen Netzen oder weltweit viral zu gehen. Klassische Integrationsbeispiele sind Hashtag-Kampagnen sowie die direkte Einbindung von Social Feeds der eigenen Marke und von User Generated Content (UGC). Am Ende des Tages geht es immer nur darum, dass möglichst viele Menschen mit Ihrer Marke interagieren und damit Ihre Markenbotschaft noch mehr verinnerlichen.

Vergessen Sie aber nie, dass es auch Nutzer gibt, die diese Möglichkeiten gerne nutzen, um unpassende Inhalte zu publizieren. Die sicherste Möglichkeit der Filterung ist die Vorabgenehmigung durch eine physische Person. Das ist allerdings langwierig und teuer. Eine probate Alternative ist der Einsatz von Filtersoftware. In dieser können Sie eingeben, dass Feeds, die bestimmte Worte und Satzstrukturen beinhalten, einfach nicht ausgespielt werden.